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Bei der Arbeit über die Schulter geschaut

21.05.2020

Ein Laie zuckt vielleicht zusammen. Nicht so die Fachfrau: Die nimmt sich den Nolde, den Macke oder die Modersohn-Becker und geht mit Schwamm, Pinsel oder Skalpell zu Werke – natürlich mit äußerster Vorsicht und enorm viel Sachverstand.

Was die Restauratorinnen aktuell im Haus von Helmut und Loki Schmidt leisten, fasziniert auch die Medien. Ob mit Kamera oder Mikrofon – Silke Beiner-Büth, Antonia Billib und Gudrun Kühl stehen nicht nur Rede und Antwort, sondern zeigen auch live, wie sie Schritt für Schritt Farben wieder zum Leuchten bringen oder Rahmen wieder herrichten. Beiner-Büth und Billib sind Gemälderestauratorinnen, Kühl konzentriert sich als Papierrestauratorinnen auf Grafiken und Zeichnungen.

Auch für die drei Frauen ist die Arbeit im Haus der Schmidts etwas Besonderes. Es kommt schließlich nicht alle Tage vor, dass Gudrun Kühl im leeren hauseigenen Schwimmbad des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt arbeitet. Zuletzt schaute ihr dabei die NDR-Reporterin Janine Artist über die Schulter.

Die fertig restaurierten Bilder werden im Oktober zum ersten Mal öffentlich gezeigt: Das Ernst Barlach Haus im Jenischpark präsentiert in einer Ausstellung ausgewählte Werke vom 4. Oktober 2020 an. Außerdem erscheint ein umfangreicher Band mit dem Titel „Kanzlers Kunst“.

Das gesamte Projekt ist eine Kooperation des Ernst Barlach Hauses, der Bundeskanzler Helmut Schmidt Stiftung und der Helmut und Loki Schmidt-Stiftung.

© 2021 HELMUT UND LOKI SCHMIDT STIFTUNG