Die Helmut und Loki Schmidt Stiftung ist von den Eheleuten Schmidt im Jahr 1992 anlässlich ihrer goldenen Hochzeit gegründet worden.
Hintergrund war die von dem ehemaligen Hamburger Bürgermeister Peter Schulz an sie herangetragene Anregung, das Anwesen in Hamburg Langenhorn mit dem Wohnhaus und seinem einmaligen Bibliotheks- und Archivbestand nach dem Vorbild der „presidential libraries“ in den USA langfristig für die Öffentlichkeit zu sichern. Dieses Anwesen soll die Basis für die wissenschaftliche Erschließung des Lebens von Helmut und Loki Schmidt mit ihren unterschiedlichen Wirkungskreisen in Politik und Gesellschaft bilden, einen realistischen Eindruck vom Wirken der beiden vermitteln. Die Stiftung soll auch das Andenken an den langjährigen politischen Weggefährten und Freund der Familie Willy Berkhan bewahren.
In den ersten 25 Jahren der Stiftungsarbeit förderte die Stiftung vor allem einzelne historische Studien zu wichtigen Aspekten im Leben von Helmut und Loki Schmidt, darunter auch eine Biographie über Willy Berkhan.
Nach dem Ableben der beiden Gründer konzentriert sich die Arbeit der Stiftung zunächst auf die Erschließung des Archivs und die Nutzung des Anwesens für wissenschaftliche Arbeiten, welches zunächst durch einen virtuellen Rundgang auch für die interessierte Öffentlichkeit als authentischer Geschichtsort zugänglich gemacht werden soll.